Anfangs Herbst 2016 besuchte mich eine Kundin, die -so ihre Aussage- mit den Nerven total am Ende sei. Ihr Baby, das vor 5 Monaten das Licht der Welt erblickte, schläft seit Geburt praktisch keine Nacht durch. Sie, wie auch ihr Ehemann, seien mit den Nerven total am Ende. Schwarze Gedanken umschleichen sie.

Mein erster Gedanke war: das Bettchen des Baby steht auf einer Störzone. Es wäre wahrscheinlich eine gute Idee, das Babybettchen in das Elternschlafzimmer zu verlegen. "Das geht nicht", antwortete sie mir. "Unser Schlafzimmer ist zu klein. Haben Sie denn nichts, was uns helfen könnte?"

"Vielleicht. Vielleicht kann Ihnen das hier helfen" … und zeigte dabei auf die Regenbogen-Iglus, die in der Nähe der Eingangstüre ausgestellt sind. "Versuchen Sie es doch bitte damit; legen Sie ein Iglu Ihrer Wahl zwischen die Matratze und den Lattenrost in das Bettchen, auf Kopfhöhe. Dieses kleine Objekt hat schon vielen Eltern, resp. den Babys, geholfen".

Da ich diese Kundin sehr gut kannte (sie hat bei mir vor gut 14 Jahren einen Pendelkurs absolviert), schlug ich ihr vor, das Iglu ein paar Tage kostenlos zu testen. Sie hatte sich intuitiv für ein violett-goldenes Regenbogen-Iglu entschieden. Gute Wahl (dachte ich mir dabei).

Zwei Wochen später (wenn ich mich recht entsinne) besuchte Sie mich überraschend mit einem riesigen Blumenstrauss (Sonnenblumen) und einem grossen Lächeln. "Ich weiss nicht, wie ich Dir danken soll. Wirklich nicht. Du hast unser Leben gerettet (hmmm, typische Übertreibung der Suisse Romande). Es vergingen nämlich keine zwei Nächte, bis der glitzernde Stein seine Wirkung zeigte. Ich wusste gar nicht mehr wie es sich anfühlt, tief und gut zu schlafen. Mit funkelnden und strahlenden Augen drückte sie mir einen festen Kuss auf die Wange und umarmte mich herzlich. Hoppla, hoppla ;-) Ich brachte es nicht übers Herz ihr mitzuteilen, dass mir geschnittene Blumen Leid tun ... und so habe ich sie gegen Ladenschluss einer anderen Kundin offeriert.

In der Zwischenzeit ist sie zum zweiten Mal Mutter geworden und hat sich vorsorglich mit einem weiteren Iglu eingedeckt. Als sie dann meinen Laden verlassen wollte, kam zufälligerweise eine Neukundin mit einem knallroten Kinderwagen hinein und erkundigte sich, ob ich "etwas" habe, dass hilft, besser zu schlafen. Es sei nicht für sie, aber für ihr Baby. Es schlafe praktisch keine Nacht.

"Hmm, vielleicht sollten sie den aktuellen Kinderwagen gegen einen anderen umtauschen", teilte ich ihr mit. "Die Farbe Rot hilft kaum, einen ruhigen Schlaf zu fördern. Und ich hoffe, dass Sie für das Babybettchen bei Ihnen Zuhause nicht die Farben Rot, Gelb oder Orange gewählt haben … und dass Sie der kleinen Prinzessin keine Pyjamas in diesen Farben anziehen. Wählen Sie bitte crèmefarbene Bettwäsche mit ein paar violetten Tupfern aus!

Und, bezüglich Schlafproblemen können Sie sich gleich an sie (auf meine Bekannte zeigend) wenden. Sie weiss, was Ihnen möglichweise gut tut."

Nach einer angeregten Diskussionsrunde verliessen zwei glückliche Mütter den Papillon Bleu ;-)


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