Tscherenkow-Strahlung - II


Die Wissenschaft geht davon aus, dass es dank der Analyse der Tscherenkow-Strahlung wahrscheinlich möglich ist, „hypothetischen Tachyonen“ auf die Spur zu kommen. Allerdings, so meinen sie, müssten die kosmischen Strahlenschauer nach diesen aus dem Weltraum stammenden Teilchen in der oberen Schicht der Erdatmosphäre abgesucht werden. Ob Tachyonen sich nun wirklich „nur“ aus dem Weltraum manifestieren, oder ob sie sich im Erdmagnetfeld oder im Zentrum unseres Heimatplaneten manifestieren, scheint noch nicht wissenschaftlich festzustehen.


Wenn es zu einem Zusammenprall zwischen kosmischen und atomaren Strahlungsteilchen kommt, wird eine Wolke von energiegeladenen Teilchen erzeugt, die sich auf der Erde nachweisen lassen. Sie erreichen die auf der Erde installierten Messgeräte nicht nur früher als die meisten anderen Teilchen von solchen „Energiewolken“, sondern sogar noch bevor die ursprüngliche kosmische Strahlung mit der oberen Atmosphärenschicht in Berührung gekommen ist.


Die Forscher, die sich mit kosmischer Strahlung befassen, durchsuchen seit Jahren ihre Messresultate nach Spuren solcher sogenannter Vor-Impulse. Dabei stoßen sie immer wieder auf außergewöhnliche und doch sehr konkrete Hinweise. Als Gerald Feinberg, damals Physikprofessor an der Columbia-Universität, USA, seine aufsehenerregende Arbeit über Tachyonen (Physical Review 1967: Possibility of faster than light particles) veröffentlichte, geriet die internationale Fachwelt in Aufruhr, da die orthodoxe Zeitvorstellung damit auf den Kopf gestellt wurde.